Auswärtsfahrt zum ungeliebten Konstrukt RB-Union 14.09.24
Am letzten Samstag stand mal wieder das Auswärtsspiel in der recht schönen sächsischen Stadt Leipzig an, wenn da nur nicht dieses Konstrukt namens RB wäre…
Aber es geht ja um die Unterstützung für den geliebten Verein und da dies die kürzeste Auswärtsreise ist, fährt man da also trotzdem hin. Punkt.
Wir fuhren früh kurz vor 10 Uhr mit dem Auto in Berlin/Britz los, kamen durch drei Baustellen ganz gut durch und gönnten uns Mittag in einem Dörfchen vor Leipzig leckere deutsche Hausmannskost. Nur gut, dass ich am Vorabend reserviert hatte, denn es war ziemlich gut besucht und drei andere Unioner hatten die gleiche Idee wie wir. Dann erst mal nach Leipzig rein und einen Parkplatz suchen und zur StraBa laufen. Die Tickets berechtigen ja zur Nutzung der Öffis, also ganz easy noch drei Stationen zum Zentralstadion gefahren und am Kanal den Weg zum Auswärtsblock gelaufen, begleitet von recht viel Polizei, aber alles ruhig… Noch schnell die mitgebrachten Getränke geleert und hoch zum Einlass. Dieser ging wieder recht schnell und ohne Probleme wie auch schon im Februar beim letzten Auswärtsspiel der Vorsaison. Nach 2-3 Minuten waren wir drin und dann hoch zum Block gelaufen. Mann, war das schon wieder voll im den Blöcken, dabei waren wir eine Stunde vor Spielbeginn schon da… Wir wunderten uns über die sehr langen Schlangen an den Bierständen und siehe da, es gab Probleme mit den Kartensystem…nix zu trinken und zu essen…Ich dachte erst an einem bösen Streich und dass es nur uns Unioner betrifft, aber nein, es erschien eine Anzeige, dass im ganzen Stadion die Kartensysteme nicht funktionieren und um Geduld gebeten wird. Ha… kein Umsatz für diese komische rote Brause…grins. Wir bekamen dann erst mal kostenlos Wasser und da wir ja mit dem Auto da waren, war das auch erst mal ok. Pünktlich zum Spielbeginn kam die Durchsage, dass die Kartensysteme wieder funktionieren und aufgrund der Umstände gibt es Happy Hour.
Die Aufstellung unserer Unioner war sehr defensiv, sogar eine Fünferkette… lies also vermuten, dass Union sich erst mal hinten reinstellt. Die ersten 15 Minuten wurde natürlich wieder geschwiegen im Unionblock und dann ging der Gesang wieder los und es stand noch 0:0. Die erste Halbzeit war ohne große Höhepunkte, wenig Torraumszenen, selbst der Gegner kam nicht durch, gut für uns. Wir freuten uns über das 0:0 zur Halbzeit. So konnte es weitergehen. In der zweiten Halbzeit wurde es doch etwas ereignisreicher, quirliger und spannend. Ein paar gelben Karten, Wechsel auf beiden Seiten und unser Fredi hielt doch tatsächlich einen Elfmeter und parierte noch bei 2-3 Freistößen super. Der Mann des Tages. Es blieb beim hochverdienten Unentschieden, wir waren happy, feierten unsere Helden und stellten fest, dass sich der Tagesausritt gelohnt hatte.
Beim Verlassen des Stadions durften wir natürlich wieder nicht zurück zur StraBa an der Festwiese, sondern mussten einmal um das ganze Stadion laufen, begleitet von sehr viel Uniformierten… aber es blieb ruhig, soweit wir das mitbekamen. Endlich an der StraBa angekommen, meinte eine Security-Kraft, dass es heute ungewöhnlich ruhig ist und ihr das komisch vorkommt… naja, wir konnten dann entspannt drei Stationen zurück zum unserem Parkplatz fahren und mit dem Auto wieder zurück in die Hauptstadt tuckeln. Zufrieden und etwas geschafft waren wir kurz vor 21 Uhr wieder daheim, im Sportstudio später noch mal die Höhepunkte des Spieles angucken und alles gut.
Eisern J & B